Michael von Suaebichenheim
Freiherr zu Lauban
Adliger
Herkunft : Heiliges Römisches Reich
Provinz : HZM. Oberlothringen
Ort : Suaebichenheim
Beruf / Rang : Ritter
Steckbrief :
Am 7 Tag im Jahre im des Herrn anno Domini 1212 kam ich im Ort Suaebichenheim als 2. Spross
meiner Familie zur Welt , mein Name ist Michael und dies ist meine Geschichte.
Ich wuchs wohlbehütet in meinem liebevollen aber nicht sehr wohlhabenden Elternhaus auf, bis zu
meinem 16. Lebensjahr an dem mein Vater beschloss, mich einem Ihm gut bekannten Ritter aus
dem kaiserlichen Gefolge anzuvertrauen, um unter dessen Aufsicht, meine Knappenausbildung zu
verrichten und vielleicht sogar irgendwann als Ritter zurückzukehren.
Als dessen Knappe, folgte ich mit ihm zusammen, dem Aufruf unseres Kaisers Friedrich des
zweiten und wir begaben uns zusammen mit dessen Rittern und deren Knappen, Söldnern,
Dienern, Köchen und allerhand sonstigem Gesinde auf den Kreuzzug, um Jerusalem zurück zu
erobern.
Dies trug sich im Jahre des Herrn anno Domini 1228 zu.
Im drauf folgen Jahr, wurde Jerusalem unserem Kaiser übergeben und so blieben mein Herr und
ich dort, bis zu dessen tragischem Tode auf der Reise von Jerusalem nach Damaskus.
Nun… immer noch im Stande eines Knappen, dessen Herr plötzlich verstorben war, zog es mich
wieder in Richtung Heimat.
Da ich nun leider nichts besaß, außer dem was mir mein Herr vor seinem letzten Weg hinterlassen
hatte, musste ich mir mein Auskommen auf irgendeine Art und Weise beschaffen.
So landete ich bei einem wohlhabenden Tuchhändler, der mich im Glaube daran, das ich wohl ein
Ritter auf der Heimreise sei, was ich ihm auch nicht ausreden wollte,
in Lohn und Brot nahm, um seinen Nachhauseweg nach Spanien in Sicherheit zu gewährleisten.
Wir legten den weiten Weg nach Granada ohne größere Zwischenfälle zurück.
Dort angekommen und nach der recht großzügigen Bezahlung durch den Händler,
entschied ich mich noch einige Monate bis zum nächsten Frühjahr zu verweilen.
Im April des Jahres des Herrn anno Domini 1232 konnte ich nun auf Empfehlung des Tuchhändlers
zusammen mit einem Gewürzhändler aus dessen Bekanntschaft in Richtung Frankreich
aufbrechen.
Des Händlers Wege führten uns von Granada ein Stück entlang der spanischen Küste und dann
land einwärts geradewegs nach Lyon und danach weiter bis nach Paris.
Auch der Gewürzhändler entlohnte mich recht gut für meine Dienste und nun führte mich mein
Weg direkt ins Heilige römisch deutsche Reich und nachhause nach Suebechenheim.
Zuhause angelangt verbrachte ich nun einige Zeit im Hause meiner Eltern, doch dort ereilte mich
schnell der Entschluss, die Habseligkeiten meines verstorbenen Herrn zu dessen Familie nach
Zweibrücken zu bringen.
Dort erfuhr ich, dass auch das Eheweib meines Herrn verstorben sei und sein einziger Sohn sich
im Kloster zu Hornbach befinden musste.
Also ging ich zu diesem Kloster.
Der Sohn meines Herrn wusste bereits um das Schicksal seines Vaters.
Er bedankte sich bei mir dafür das ich ihm die Dinge seines Vaters brachte, nahm sich selbst
jedoch nur eine kleine in Leder gebundene Bibel und den Rosenkranz den einst seine Mutter dem
Vater mit auf den Kreuzzug gegeben hatte.
Die Ausrüstung meines Herrn übergab er mir, mit den Worten, das dies auch bestimmt im Sinne
meines verstorbenen Herrn gewesen sei.
Nun begab ich mich zurück nach Zweibrücken, um mich dort in die Dienste des Alexander
von Zweibrücken zu begeben, der einen Tross von kaisertreuen Leuten um sich scharte.
In seiner Obhut beendete ich meine Ausbildung zum Ritter und erhielt endlich den Ritterschlag.
Auch wurde mir das Amt des Mundschenks zuteil.
Seit diesen Tagen bin ich nun mit Alexander von Zweibrüchen und seinen Staufer
Vasallen im Lande unterwegs.